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6 лет назад

Der große Astrologie-Ratgeber: Die 6 wesentlichen Erkenntnisse der Astrologie – So deuten Sie Ihre Zukunft aus den Sternen 3. Planeten, Gestirne und Fixsterne

  1. Planeten, Gestirne und Fixsterne

Wenn in der Astrologie von den Planten die Rede ist, dann ist zu berücksichtigen, dass der Astrologie ein geozentrisches Weltbild zu Grunde liegt. Daraus folgt, dass neben den aus der Astronomie bekannten auch Sonne und Mond als Planeten verstanden werden. Um begriffliche Klarheit zu schaffen sei gesagt: die klassische Astrologie fasste unter Gestirnen all jene Sterne zusammen, die mit dem freien Auge zu erkennen waren. Unter den Gestirnen wurden wiederum die Planeten, die Wandelsterne, von den Fixsternen unterschieden.

Planeten aus der Sicht der Astronomie

Aus astronomischer Sicht sind Planeten Himmelskörper, die sich in ellipsenförmigen Bahnen um eine Sonne bewegen. Nach dem ersten keplerschen Planetengesetz steht die Sonne in einem Brennpunkt dieser Ellipsen. Astronomisch werden die Planeten in zwei Gruppen eingeteilt, in die inneren und in die äußeren Planeten. Zu den inneren Planeten zählen Merkur und Venus, zu den äußeren Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto (wobei dieser seit 2006 von der Internationalen Astronomischen Kommission als Zwergplanet eingestuft wird). Diesen beiden Gruppen lassen sich einige allgemeine Eigenschaften zuschreiben, die sie voneinander unterscheiden. Die inneren Planeten kreisen schneller, die äußeren kreisen langsamer als die Erde um die Sonne. Die inneren Planeten sind verhältnismäßig klein, sie haben eine feste Oberfläche, schwach ausgebildete Atmosphären und sie rotieren relativ langsam. Die äußeren Planeten sind verhältnismäßig groß, haben riesige Atmosphären, eine hohe Rotationsgeschwindigkeit und einen gänzlich andersartigen inneren Aufbau.

Planeten aus der Sicht der Astrologie

In der antiken Astrologie waren sieben Planeten bekannt: Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Von neuzeitlichen Astrologen ist diese Auflistung um die Planteten Uranus und Neptun erweitert worden, nach der Entdeckung des Pluto kam noch ein 10. Planet hinzu. Jeder der Planeten gilt als Regent in einem der Tierkreiszeichen, dass er mit dem ihm zugeschriebenen Eigenschaften, die dem des Tierkreiszeichens ähnlich sind, beherrscht. Diese Zuschreibungen begannen bereits in babylonischer Zeit und wurden in der klassischen Antike weitestgehend kanonisiert.

Die Länge der Planeten

Die Planetenbahnen liegen annähernd in der Ebene der Erdbahn und somit auch im Tierkreis. Diese Neigung der Planetenbahnen wird als geozentrische Breite angegeben, die je nach Bahnposition zwischen einem Maximum und Minimum pendelt.

Für astrologische Arbeiten weit bedeutender ist die Angabe einer Planetenstellung auf dem Tierkreis in der geozentrischen Länge. Die geozentrische Länge eines Planeten wird astronomisch berechnet, sie ist in einer Gestirnsstands-Tabelle, in den Ephemeriden aufgelistet, denen der tägliche Planetenstand für die Mittagszeit in Greenwich entnommen werden kann. Im 6. Abschnitt werden Sie sehen, wie hilfreich die Ephemeriden bei Erstellen eines Horoskops sind.

Die Planeten bewegen sich mit der Tierkreiszeichenfolge um die Sonne (d.h. sie gehen im Horoskop gegen den Uhrzeigersinn). Dieser Gang der Planeten ist aber, über einen größeren Zeitraum betrachtet, nicht gleichmäßig. Das gilt für die Sonne und den Mond, aber insbesondere für die Planeten, die sogar ihren Lauf in der Reihe der Tierkreiszeichen unterbrechen können. Von der Erde aus beobachtet werden sie manchmal vermeintlich langsamer, kommen zum Stillstand, bewegen sich sogar rückwärts, um dann erneut dem Tierkreis zu folgen. Wie gesagt: Diese Bewegungen der Planeten sind nur scheinbar und ergeben sich lediglich für den Beobachter auf der Erde. Von der Sonne aus betrachtet ziehen die Planeten nahezu gleichmäßig ihre Bahn, die durch die Gravitationskräfte hervorgerufenen Beschleunigungen und Verzögerungen sind minimal.

Sonne, Mond – die ‚Lichter’

Die Sonne:
Die Sonne ist in der Astronomie das Zentralgestirn unseres Planetensystems, die Astrologie versteht sie aber als einen der Planeten. Ihr mittlerer Abstand zur Erde beträgt rund 149 Millionen Kilometer, dieser mittlere Abstand ist in der Astronomie eine astronomische Einheit (AE – der exakte Wert beträgt 149.597.870, 691 km). Das Licht braucht von der Sonne zur Erde etwas mehr als 8 Minuten.
Die Sonne durchwandert den Tierkreis in einem Zeitraum von 365 Tagen und 6 Stunden. Umgekehrt ausgedrückt wandert die Sonne im Tierkreis täglich rund 1° weiter. Aber auch das Fortschreiten der Sonne im Tierkreis ist wegen der elliptischen Form der Erdumlaufbahn keine gleichmäßige Bewegung, es schwankt zwischen 0,57° im Sommer und 1,1° im Winter.

Zum Zeitpunkt der Äquinoktien, dem Widder- und dem Waagepunkt ist die Deklination der Sonne 0°, zum Zeitpunkt der Solstitien, der Sonnenwenden, ist die Deklination 23,27°.

In der Astrologie wird die Sonne als grundlegende Lebensenergie verstanden. Ihr astrologisches Geschlecht ist männlich, sie ist Regentin im Zeichen Löwe und verwandt mit dem 5. Haus.

Der Mond:
Der Erdtrabant umrundet die Erde in rund 400.000 km Entfernung. Da er in 27,32 Tagen (ein siderischer Monat) nicht nur die Erde umkreist, sondern sich in dieser Zeit auch einmal um sich selbst dreht, ist von der Erde aus stets dieselbe Seite des Mondes zu sehen. Weil sich die Erde in diesem Zeitraum aber auf ihrer Umlaufbahn fortbewegt, ist die Phase zwischen Neu- und Vollmond länger, nämlich um ca. 29,5 Tage (1 synodischer Monat). Der Mond beeinflusst die Gezeiten, er ist mitverantwortlich für die Präzession und sein Zyklus ist die Basis des lunaren Kalendersystems.
Neumond ist, wenn Sonne und Mond in Konjunktion, wenn sie auf der gleichen Länge in der Ekliptik stehen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Seite des Mondes, die der Erde zugewandt ist, nicht beleuchtet. Vollmond ist hingegen, wenn sich Sonne und Mond gegenüber, in Opposition stehen.
Mit der im Verhältnis zu Erdumlaufbahn um 5° geneigten Umlaufbahn des Mondes hängen zwei weitere astronomisch und astrologisch wichtige Phänomene zusammen: die Mond- und die Sonnenfinsternis. Wenn Sonne und Mond ungefähr in gleicher Breite stehen, dann entsteht bei Vollmondstellung eine Mond-, bei Neumondstellung eine Sonnenfinsternis. In jener Position verdeckt die Erde den Mond, in dieser der Mond die Sonne.

Im Tierkreis schreitet der Mond täglich zwischen 12° und 15° voran, für einen Durchlauf durch ein Tierkreiszeichen benötigt er demnach zwischen 2 ¼ und 2 ½ Tage. In der Astrologie symbolisiert der Mond unsere weibliche Seite und das Unbewusste. Sein Geschlecht ist weiblich, er regiert im Zeichen des Krebses und ist verwandt mit dem 4. Haus.

Die inneren oder unteren Planeten

Merkur: Merkur ist der Planet, der der Sonne am nächsten kommt. Er umkreist sie in rund 88 Tagen und dreht sich in 59 Stunden um sich selbst. Da er ein innerer Planet ist, entfernt er sich im Tierkreis nicht weiter als 28° von der Sonne. Merkur wird deshalb im Tierkreis oft rückläufig und durchläuft den Tierkreis in ca. einem Jahr. Seine Umlaufbahn ist zu jener der Erde um rund 7° geneigt, Sonne und Merkur stehen ungefähr alle 79 Jahre genau gleichzeitig im selben Tierkreisgrad.

Merkur ist der Planet der Kommunikation und des Verstandes. In der griechischen Mythologie überbrachte er als Gott Hermes die Botschaften der Götter. Bei den Römern hieß er Merkur. Sein Geschlecht ist neutral, er regiert in den Zeichen Zwillinge und Jungfrau. Seine Häuser sind das 3. und das 6.

Die Venus: Die Venus zieht zwischen Merkur und Erde ihre Bahn, für eine vollständige Umrundung der Sonne benötigt sie rund 225, für einen Rotation um sich selbst 243 Erdentage. Sie ist auch als Abend- und Morgenstern bekannt und leuchtet rund 20 Mal heller als Sirius, der hellste Stern am Nordhimmel.

Von der Erde aus beobachtetet, entfernt sich die Venus im Tierkreis nie weiter als 48° von der Sonne, zum Durchwandern des Tierkreises benötigt sie ungefähr die gleiche Zeit wie die Sonne, also 1 Jahr. Die Venusbahn ist zur Erdumlaufbahn um 3° 23’ geneigt, alle 8 Jahre stehen Venus und Sonne in den gleichen Tierkreisgraden.

Die Venus symbolisiert Ästhetik, Schönheit und Harmonie. Sie ist weiblichen Geschlechts, regiert in den Zeichen Stier und Waage, ihre Entsprechung ist das 2. und das 7. Haus.

Die äußeren oder oberen Planeten

Mars: Er ist der erste der äußeren Planeten, Staubstürme auf seiner Oberfläche brechen das Licht so, dass er von der Erde aus rot erscheint. Mars umkreist die Sonne in 687 Tagen, er dreht sich in rund einem Erdentag um seine eigene Achse, seine Umlaufbahn liegt annähernd in der gleichen Ebene wie die der Erde (1° 51’).

Von der Erde aus gesehen ist seine Umlaufbahn sehr kompliziert, scheinbar steht er manchmal still oder er wird gar rückläufig. Mars steht für Tatkraft und Mut, kein Wunder, wird er doch mit dem griechischen Kriegsgott Ares gleichgesetzt, den die Römer Mars nannten. Sein Geschlecht ist männlich, er ist der Regent des Tierkreiszeichens Widder, als Haus entspricht ihm das 1. Haus.

Jupiter: Er umrundet die Sonnen in ungefähr 4330 Tagen, für eine Rotation um die eigene Achse benötigt er rund 10 h. Er ist der größte aller Planeten (11 Erdendurchmesser), wie die Erde an seinen Polen abgeflacht und nach Sonne, Mond und Venus der hellste der Himmelskörper. Seine Bahn ist zur Erdbahn 1° 18’ geneigt.
Jupiter braucht rund 1 Jahr zum Durchlaufen eines Tierkreiszeichens, alljährlich wird er für mehrere Monate rückläufig. Alle 83 Jahre steht er mit der Sonne im gleichen Tierkreisgrad. Jupiter steht für Offenheit und Wachstum, identifiziert wird er mit dem Göttervater Zeus. Er ist männlichen Geschlechts, sein Zeichen ist der Schütze und sein Haus ist das 9.

Saturn: Seine Umlaufzeit um die Sonne beläuft sich auf fast 30 Erdenjahre, seine Rotationszeit beträgt 10 h. Besonders auffällig sind die Nebelringe, die in seiner Äquatorebene liegen. Sein Umlaufbahn ist zu jener der Erde um 2° 29’ geneigt, im Weltbild der Antike war er der äußerste Planet.
Saturn durchläuft ein Tierkreiszeichen in ca. 2 ½ Jahren, jedes Jahr wird er einmal rückläufig und zwar um rund 7°. Er steht alle 59 Jahre im selben Tierkreisgrad. In der Alten Welt wurde Saturn auch als großer Übeltäter bezeichnet, heute gilt er als Lehrmeister ohne Gnade. In der antiken römischen Mythologie war Saturnus der Vater des Jupiters, was rund um die Tage vom 17. – 23. Dezember mit dem Fest der Saturnalien begangen wurde. Der Saturn ist männlich, sein Zeichen ist der Steinbock, sein Haus ist das 10.

Die transsaturnischen oder unpersönlichen Planeten

Uranus: Er ist der erste der Planeten, die die Astrologen und Astronomen der Neuzeit entdeckt haben. Sein Entdecker war der Astronom Wilhelm Herschel, der den Uranus im Jahre 1781 zuerst als einen Planeten identifiziert hat. Er umrundet die Sonne in rund 85 Jahren.

Für die Durchquerung eines Tierkreiszeichens braucht er rund 7 Jahre, seine Umlaufbahn neigt sich nur um 0° 46’ zu jener der Erde. Uranus und Sonne stehen alle 84 Jahre im selben Tierkreisgrad, auch er wird für einige Monate im Tierkreis rückläufig.

Da Uranus mit dem bloßem Auge nicht mehr zu sehen ist, zählt er zu den drei unpersönlichen Planeten. Ihre Umlaufzeit dauert so lange, dass sie für ein Menschenleben, ja sogar für mehrere Generationen kaum wirksam werden. Ihr Einfluss ist nur im Verbund mit den persönlichen Planeten spürbar. Uranus wurde kurz vor der Französischen Revolution entdeckt, er gilt seither als Symbol für Freiheit und Revolution, als unberechenbar und entscheidungsstark. Sein Geschlecht ist neutral, sein Zeichen ist der Wassermann, ihm entspricht das 11. Haus.

Neptun: Er wurde noch später als Uranus entdeckt, nämlich im Jahre 1846 von Johann Galle, der den Planeten von Berlin aus das erste Mal beobachtete und nach dem römischen Meeresgott benannt. Er umkreist die Erde in rund 165 Jahren, seine Rotation dauert 16 h. Seine Umlaufbahn um die Sonne ist zu der der Erde um 1° 46’ geneigt.
Auch Neptun ist einer der drei unpersönlichen Planeten, seine Entdeckung hat, ähnlich wie die des Uranus, in der Astrologie zu heftigen Diskussionen geführt. Er durchquert ein Tierkreiszeichen in rund 13,5 Jahren, rückt also im Jahr ungefähr 2,3° im Tierkreis vor. Dieses Vorrücken ist allerdings von langen Rückläufen unterbrochen.
Neptun steht oft für verdeckte Manipulation, für Empathie und als ‚Löser’ des Körperlichen. Sein Geschlecht ist männlich, sein Zeichen ist Fische und er entspricht dem 12. Haus.

Pluto: Er ist der äußerste Planet des Sonnensystems, d.h. er war es für die gut sechzig Jahre von seiner Entdeckung bis zu seiner Degradierung durch die IAC. Entdeckt wurde er von Clyde Tombaugh 1930, seit 2006 gilt Pluto nur mehr als Zwergplanet, womit man seinen vielen Besonderheiten Rechnung trug. Die Zeit für einen Sonnenumlauf des Pluto beträgt 248 Jahre, allerdings dreht sich seine elliptische Bahn, weshalb er der Sonne teilweise näher steht als Neptun.
Pluto steht für das Heimliche, das Verborgene, womit seiner langen Zeit der Abwesenheit im astrologischen und astronomischen System Ausdruck verliehen wird. Benannt ist er nach dem antiken Gott der Unterwelt, den die Römer Pluto, die Griechen Hades nannten. Das Geschlecht des Pluto ist männlich, sein Zeichen ist der Skorpion und seine Entsprechung das 8. Haus.

Die Fixsterne

Am Ende dieses Abschnitts muss noch ein Begriff geklärt werden, der oft zu Verwechslungen und Missverständnissen führt: der Begrifft der Fixsterne oder der stellae fixae. Ihre Definition stammt noch aus der Antike und war bis in die frühe Neuzeit anerkannt. Im Weltbild der Antike lagen die Fixsterne außerhalb der Sphäre der Wandelsterne, der Planeten. Mit den damaligen technischen Möglichkeiten der Sternbeobachtung konnten ihre sehr langsamen internen Bewegungen, die in ihrer riesigen Entfernung von der Erde begründet sind, nicht erkannt werden.

Die Fixsterne drehen sich auf Grund der Rotation der Erde um den Nordstern. Viele der Fixsterne wurden von den Alten zu Sternbildern zusammengefasst, zu denen auch die Sternbilder des Tierkreises gehören.

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